In einer offiziellen Mitteilung an die Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Wathlingen informiert Samtgemeindebürgermeisterin Claudia Sommer über die aktuelle Situation in Bezug auf die Aufnahme von Schutzsuchenden in der Region.
Der Bericht beginnt mit dem Hinweis auf die verstärkte Zuwanderung von Menschen, die Schutz in Deutschland suchen, und betont die Wichtigkeit, die Bürger über die Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.
Aktuell hat die Samtgemeinde Wathlingen 424 Geflüchtete vorrangig aus Ländern wie Syrien, der Ukraine, Afghanistan und vielen anderen Nationen aufgenommen. Dieser außergewöhnliche Einsatz bei der kurzfristigen Unterbringung und Betreuung der Schutzsuchenden war nur dank des engagierten Teams der Flüchtlingsbetreuung und des Sozialamtes der Samtgemeinde Wathlingen möglich. Zudem haben zahlreiche freiwillige Helfer, insbesondere das "KESS" (Koordinations- und Entwicklungsstab Samtgemeinde und Stadt Celle), einen bedeutenden Beitrag zur Unterstützung der Neuankömmlinge geleistet.
Die Samtgemeinde steht jedoch vor neuen Herausforderungen, da das Land Niedersachsen kurzfristig die Praxis der Verteilung von Flüchtlingen verändert hat.
Dies erfordert verstärkte Anstrengungen bei der Unterbringung. Dennoch möchte die Samtgemeinde Wathlingen so lange wie möglich an dem Konzept der dezentralen Unterbringung festhalten. Um die vom Land vorgegebenen Aufnahmequoten zu erfüllen, wird jedoch dringend Wohnraum benötigt.
In diesem Zusammenhang appelliert Samtgemeindebürgermeisterin Claudia Sommer an die Bürgerinnen und Bürger, die Wohnraum zur Verfügung haben, diesen an Schutzsuchende zu vermieten. Interessierte werden gebeten, sich direkt beim Team Flüchtlingsbetreuung zu melden, entweder telefonisch unter der Rufnummer 05144/49154 oder per Email an wohnraum@wathlingen.de.
Der Bericht betont die Bedeutung der eigenen Wohnung als wichtigen Schritt zur Integration der Schutzsuchenden und bittet die Bevölkerung um Unterstützung bei dieser Aufgabe. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass die Flüchtlingsaufnahme nicht nur eine Herausforderung für die Gemeinde, sondern auch für das gesamte örtliche Integrationsumfeld darstellt.
Abschließend dankt die Samtgemeindebürgermeisterin allen Beteiligten, sowohl den Mitarbeitern und Freiwilligen, die bei der Aufnahme und Betreuung der Schutzsuchenden geholfen haben, als auch den Bürgern, die Wohnraum zur Verfügung stellen.